10 Fehler beim Kauf einer Photovoltaikanlage – und wie du sie vermeidest

Der Umstieg auf Solarenergie ist für viele Hausbesitzer, Unternehmer und Investoren ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Doch beim Kauf einer Photovoltaikanlage lauern zahlreiche Fallstricke – von technischen Fehlentscheidungen bis zu steuerlichen Versäumnissen. In diesem Beitrag zeigen wir anhand von Erfahrungen aus der Praxis und Gesprächen mit Installateuren, welche typischen Fehler häufig gemacht werden – und wie du sie vermeiden kannst.


1. Fehlende Wirtschaftlichkeitsanalyse

Der Fehler:
Viele Käufer lassen sich vom aktuellen Hype oder einem günstigen Angebot verleiten, ohne vorher zu prüfen, ob die Investition in ihre individuelle Situation passt.

Besser so:
Vor dem Kauf sollte immer eine Wirtschaftlichkeitsberechnung gemacht werden. Dabei werden Stromverbrauch, Einspeisevergütung, Eigenverbrauchsanteil und Investitionskosten realistisch bewertet.


2. Ungeeigneter Standort

Der Fehler:
Dächer mit starker Verschattung, suboptimaler Ausrichtung oder statischen Problemen werden trotzdem mit Modulen belegt – mit schlechten Erträgen als Folge.

Besser so:
Ein Solar-Check vor Ort durch einen Fachbetrieb ist unverzichtbar. Auch Ost-/West-Ausrichtungen können sinnvoll sein – aber nur mit passender Planung.


3. Zu kleine oder zu große Anlage

Der Fehler:
Manche Anlagen sind überdimensioniert („größer ist besser“) oder viel zu klein kalkuliert, weil man nur auf Fördergrenzen achtet.

Besser so:
Die Anlagengröße sollte zum tatsächlichen Strombedarf, zur Dachfläche und zum Eigenverbrauchskonzept passen. Bei Gewerbebauten kann eine größere Anlage wirtschaftlich sinnvoll sein – bei Wohnhäusern meist nicht.


4. Vernachlässigung des Eigenverbrauchs

Der Fehler:
Viele Anlagen sind nur auf Einspeisung ausgelegt. Das reduziert langfristig die Wirtschaftlichkeit, da die Einspeisevergütung sinkt.

Besser so:
Das Konzept „Eigenverbrauch vor Einspeisung“ wird zunehmend zur Norm. Wer den eigenen Strom nutzt, spart Netzstromkosten (ca. 30–40 Cent/kWh). Speicher, Lastmanagement und steuerbare Verbraucher erhöhen den Nutzen zusätzlich.


5. Keine Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen

Der Fehler:
Anlagen werden „auf Kante“ geplant – ohne Reserve für spätere Speicher, Wärmepumpen oder E-Auto-Ladestationen.

Besser so:
Flexibilität mitdenken: Reserve bei der Wechselrichterleistung, vorbereitete Kabeltrassen und PV-geeignete Unterverteilungen sparen später hohe Umbaukosten.


6. Keine oder falsche Speicherlösung

Der Fehler:
Entweder wird komplett auf einen Speicher verzichtet, obwohl der Eigenverbrauch erhöht werden soll – oder es wird ein zu kleiner bzw. ineffizienter Speicher gewählt.

Besser so:
Ein Speicher ist nicht in jedem Fall wirtschaftlich, aber sinnvoll bei hohem Stromverbrauch außerhalb der Sonnenzeiten. Die Speichergröße sollte zur PV-Leistung und dem Tagesprofil passen.


7. Unklare rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen

Der Fehler:
Viele Käufer kümmern sich erst nach dem Kauf um Themen wie Umsatzsteuer, EEG-Meldung, Abschreibung oder Netzanmeldung – was zu Verzögerungen oder steuerlichen Nachteilen führen kann.

Besser so:
Vor dem Kauf Steuerberater oder Fachplaner einbeziehen. Es geht um Fragen wie: Umsatzsteuerpflicht ja oder nein? Gewerbeanmeldung nötig? Welche Abschreibung ist möglich? Welche Förderprogramme greifen?


8. Unzureichende Qualität der Komponenten

Der Fehler:
Viele Käufer achten hauptsächlich auf den Preis – und greifen dadurch zu minderwertigen Modulen, Wechselrichtern oder Montagesystemen. Das kann später zu Leistungsverlusten, Garantieproblemen oder Ausfällen führen.

Besser so:
Nicht nur auf den Preis pro Kilowattpeak schauen, sondern auf Qualität, Herkunft und Garantien der Komponenten. Bei Modulen auf Hersteller mit Tier-1-Rating setzen, bei Wechselrichtern auf bewährte Marken mit gutem Service in Deutschland. Auch das Montagesystem ist wichtig – Korrosionsschutz, Belastbarkeit und Dachverträglichkeit spielen hier eine große Rolle.


9. Schlechte Kommunikation mit dem Installateur

Der Fehler:
Unklare Erwartungen, mangelhafte Dokumentation oder fehlende Rückfragen führen oft zu Missverständnissen – und am Ende zu einer Anlage, die nicht optimal läuft.

Besser so:
Ein gutes Installationsunternehmen nimmt sich Zeit für Beratung, plant transparent, dokumentiert sauber und steht auch nach der Inbetriebnahme für Rückfragen zur Verfügung.


10. Vernachlässigung von Wartung und Monitoring

Der Fehler:
Nach der Installation wird die Anlage „vergessen“. Ausfälle oder Leistungsverluste bleiben unentdeckt, weil kein Monitoring eingerichtet wurde.

Besser so:
Ein Monitoring-System (z. B. über App oder Online-Portal) hilft, Erträge zu überwachen. Zudem sollte jährlich eine Sichtprüfung oder Wartung erfolgen – gerade bei Flachdachanlagen oder Anlagen mit vielen Verschattungspunkten.


Fazit

Photovoltaik ist eine zukunftssichere Investition – wenn sie sorgfältig geplant, umgesetzt und betrieben wird. Die häufigsten Fehler lassen sich durch fachliche Beratung, gute Planung und eine kritische Prüfung der Anbieter leicht vermeiden. Wer frühzeitig strukturiert vorgeht, profitiert langfristig von stabilen Stromkosten, hohen Eigenverbrauchsquoten und einem Beitrag zur Energiewende.

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Erfahrung

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Seit 15 Jahren sind wir als Handwerks- und Elektroinnungsbetrieb auf Photovoltaik spezialisiert und haben über 1.500 Projekte erfolgreich realisiert – von privaten Anlagen bis hin zu großflächigen PV-Systemen für Gewerbe, Kommunen und Städte. Jedes Projekt setzen wir mit höchster Sorgfalt und Professionalität um. Dank unserer langjährigen Erfahrung verfügen wir über tiefgehendes Know-how in Planung, Installation und Wartung. Durch regelmäßige Schulungen bleiben unsere Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand der Technik.

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